Stressreaktionenzyklus
Stressreaktionenzyklus im Körper
In Teil 3 meiner kleinen Serie „Phänomen Stress“ möchte ich gerne darstellen, auf welchen Ebenen sich Stress im Körper manifestieren kann.
Die äußeren und inneren Stressfaktoren wirken auf
• Herz- und Kreislaufsystem
• Skelettsystem
• Nervensystem
• Immunsystem
ein und lassen Blutdruck und Puls ansteigen, was zu einer Überregung führt.
Diese Überregung unterdrückt die Wahrnehmung der Stressreaktion, was zu einer Fehlsteuerung in Form von
• Chronischer Überreizung bis hin zu einer latenten Aggressivität
• Ständig in Sorge sein
• Hypertonie
• Herzrhythmusstörungen
• Schlafstörungen
• Chron. Kopf-/Rückenschmerzen
• Ängsten bis hin zu Panikattacken
• usw.
führen und sich manifestieren kann.
Haben Sie sich schon einmal intensiv damit befasst, was Ihre Stressoren sind – und konnten Sie diese konkret identifizieren? Nach meiner Erfahrung wird die Frage nach den Ursachen von den Kunden in der Regel zunächst „sehr pauschal“ beantwortet.
Die Aussage „zu viel Arbeit“ ist bei weitem NICHTS, WOMIT MAN ARBEITEN KANN. So haben wir manches Mal tatsächlich eine „spannende Jagd vor uns, um die Treiber zu entlarven“. Sind diese erkannt, so lassen sie sich bearbeiten und auflösen.
In Ihrer fatalen Auswirkung werden in der Regel die inneren Stressoren kolossal unterschätzt. Hier sind an erster Stelle die ungeklärten Konflikte (auch aus frühen Kindheitstagen) und negative Glaubenssätze zu nennen. „Den Tätern auf die Spur“ kommt man z.B. sehr gut mit der systemischen Arbeit (hierzu finden Sie Infos auf meiner Webseite).
Sie tun gut daran hier „aufzuräumen“, denn
die inneren Stressoren können zu selbstzerstörerischem Verhalten führen, wie z.B.
- Arbeitswut
-> (Anmerkung: Arbeitszeit ist Lebenszeit – Ihre Zeit sollten Sie also nicht totschlagen) - Hyperaktivität
- Essstörungen
und oft auch zu Abhängigkeit von
- Drogen
- Alkohol
- Zigaretten
- Koffein
- Essen
Im schlimmsten Fall kann es zu einem totalen Zusammenbruch des physischen und psychischen Systems mit Schwerpunkt Depression, Angststörungen und/oder Phobien kommen.
Was können Sie selbst tun, damit Sie voll in Ihrer Handlungsenergie sind bzw. wieder dahin kommen?
Treten Sie dem „Sägeblatt-Effekt“ (Störung einer fokussierten Arbeitsweise durch ständige Unterbrechungen) entgegen, und sorgen Sie pro Tag für mindestens 60 Minuten ungestörte Zeit – diese Zeit muss heilig sein.
In diesen 60 Minuten kümmern Sie sich um nur um sich und
♦ darum, was Ihnen ein inneres Anliegen ist
♦ gehen in die Reflektion, um zu schauen was richtig gut gelaufen ist (das ist wichtig!)
und identifizieren, was/warum nicht konstruktiv bewältigt werden konnte. Nur so dienen
Ihnen die negativen Erfahrungen als „lesson to learn“
♦ schaffen neue Strukturen, die Sie Ihren Zielen näherbringen.
Mit dieser Vorgehensweise machen Sie schon mal einen ersten wichtigen Schritt, um „das Hamsterrad“ peu a peu hinter sich zu lassen. Und seien Sie geduldig mit sich – ich verweise auf meine Ausführungen in Teil I dem zu Folge Veränderungen Ihre Zeit brauchen, um sich neuronal zu verankern.
Um die manifesten Themen aufzulösen, braucht es externe Hilfe. Dafür bin ich da.