
Stressreaktionen
Im zweiten Teil zum Thema „Umgang mit Stress“ möchte ich die Mechanismen weiter verdeutlichen.
Vielleicht haben Sie meine Anregung vom ersten Beitrag aufgegriffen und sich mit den für Sie relevanten Lebensbereichen/Tanks beschäftigt – und auch deren „Füllhöhe“ bemessen.
Den bisherigen Rückmeldungen nach zu schließen, hat die Darstellung vor allem verdeutlicht, WIE VIELE ASPEKTE LETZTLICH ÜBER UNSERE (GEFÜHLTE) LEBENSQUALITÄT ENTSCHEIDEN.
Dies zeigt, warum ein beständiger Reflexionsprozess, ein Innehalten und Hin-Fühlen so eminent wichtig sind.
Keinesfalls bin ich jemand, der Stress „verteufelt“ – dieser gehört einfach zum Dasein.
Ich selbst liebe Herausforderungen und komme bei vielfältigen Anforderungen mit Begeisterung „auf Touren“. Das heißt, ich „schwinge“ in unterschiedlichen Stresszonen (siehe nachfolgende Grafik). Und ich sollte mir dessen gewahr sein, ob ich noch im Flow bin.
FAKT IST:
OHNE DAS VERLASSEN DER KOMFORTZONE
IST DEFINITIV KEINE WEITERENTWICKLUNG MÖGLICH.
Die Stresszone
Wenn allerdings die Schwingungsfähigkeit nachlässt, Sie nach einer Phase des „Vollgas Gebens“ nicht wieder in die Entspannung kommen und auch Ihre Erfolge genießen können (buchen Sie ruhig mal die Top-Suite im Hotel, wenn Ihnen das Spaß macht, und dies wieder möglich ist), sind Sie zunehmend im Hamsterrad gefangen. Das führt zumeist zu den nachstehend aufgeführtem Reaktionsmuster:
Die Stressreaktion
Eine permanente Überforderung kann Ohnmacht auslösen
Die Amygdala – unser Angstzentrum – schaltet auf EMERGENCY
Es folgen die möglichen Modi
Fight – Flight – Freeze (Wut – Angst – Lähmung)
Wenn Sie hierin „gefangen sind“
- ist ein klares Denken nicht mehr möglich
- geht der Zugang zum Inneren Fühlen verloren
- wird die Fähigkeit zur Empathie beeinträchtigt
- wird das eigene Verhalten zunehmend unbeweglich
- fallen kreative Lösungen und die Offenheit für Optionen weg
MIT EINEM EFFEKTIVEN, ERFOLGREICH UND ZUFRIEDENSTELLENDEM ARBEITEN WIRD ES ZUNEHMEND SCHWIERIGER BIS UNMÖGLICH.
Sie erkennen so einiges wieder? Dann halten Sie das Hamsterrad – sofern möglich – an.
Leichter geht dies in Begleitung eines Coaches, welcher einen Blick von außen auf Sie und Ihre Lebensumstände, Systeme und Verantwortlichkeiten werfen kann.
Im nächsten Beitrag lesen Sie mehr zum Thema Stressreaktionenzyklus.