Das Verabschieden von negativen Glaubenssätzen
Vermutlich haben Sie das Osterwochenende – wie ich auch – mit vielen Aktivitäten an der frischen Luft verbracht – bis sich der Winter mit Schnee und Kälte zurückmeldete.
Nun hat uns der Alltag wieder und vielleicht taucht wie so oft das Thema Stress auf.
Heute möchte ich gerne das Thema der GLAUBENSSÄTZE vertiefend aufgreifen.
Die Glaubenssätze sind einer der machtvollsten inneren Stressoren.
Zu den negativen Glaubenssätzen habe ich das innere Bild,
dass die Menschen wie mit einer Bleikugel am Fuß durchs Leben gehen (müssen).
Kein Wunder also, wenn man sich dadurch beschwert,
belastet und blockiert fühlt.
Das wirklich Fiese daran ist, dass „diese Blockierer“ auf der unbewussten Ebene agieren und Unheil anrichten. Fast immer haben wir die Glaubenssätze in frühen Kinder- und Jugendjahren von unseren Eltern und anderen uns nahestehenden Personen übernommen. Weil wir diese Menschen geliebt und Ihnen vertraut haben, und wir damals noch nicht der Reflexion und der Überprüfung fähig waren, haben sich diese Gedankenmuster ungefiltert bei uns eingenistet.
Zumeist liegen sie tief verborgen und können von uns selbst nur schwer identifiziert werden.
Mit den Mustern, die Ihnen bekannt sind, können Sie wie folgt verfahren:
Welche dieser Glaubenssätze behindern mich manchmal:
- Ich bin nicht gut genug! (Perfektionismus)
- Ich bin es nicht wert!
- Ich habe es nicht verdient!
Wann ist einer dieser Sätze entstanden?
… WIE WÄR’S DAMIT ?
- Ich war vielleicht als Kind nicht gut genug, aber als Erwachsener bin ich gut genug!
- Ich bin vielleicht in den Augen meines Vaters oder meiner Mutter nicht gut genug,
aber in den Augen anderer Menschen schon! - Ich bin vielleicht in gewissen Dingen nicht gut genug, aber in vielen anderen Dingen schon!
- Vielleicht haben meine Eltern überzogene Erwartungen an ihr Kind gehabt,
und sie haben sich einfach nur geirrt!
In der SYSTEMISCHEN ARBEIT geht es darum, die festgefahrenen Bilder zu verabschieden und mittels eines Reframings zu einer neuen Sichtweise zu gelangen. Das weitet Ihren Horizont und Sie können eine neue Richtung einschlagen.
Ein unabdingbarer Bestandteil und Ziel meiner Arbeit auch als Mediatorin ist es, einen Perspektivenwechsel vollziehen zu können.
Nur wenn es gelingt, die eigene „fest gemauerte Interessens-Festung“ verlassen zu können,
SIND WIN-WIN LÖSUNGEN – AUCH IN VERHANDLUNGEN – MÖGLICH.