Vorsicht: Selbstoptimierung

Kennen Sie die auch, die Selbstoptimierer!?

Ganz ehrlich, ich finde Menschen, die von diesem Anliegen getragen/getrieben sind, reichlich anstrengend. Und mir ist noch kein Selbstoptimierer begegnet, welcher souverän und gelassen agiert hat.

Klienten, die danach streben, finden nicht den Weg zu mir – und das ist gut so.

Dazu mag beitragen, dass, wie aus meiner Website/Blog ersichtlich wird, ich sehr gerne und erfolgreich (auch) auf der Tiefenstruktur arbeite.

Worum es mir geht?

Um Selbstverwirklichung nicht um Selbstoptimierung. Ja, Sie haben recht, dieses Wort wird etwas

inflationär verwendet – so lohnt es sich, dies tiefer zu ergründen.

Manchmal ist es hilfreich, grundsätzlich zu denken. Und hierbei führt – für mich – kein Weg an der Sinnfrage vorbei. Es ist doch verwunderlich, dass der elementaren Frage nach dem (ureigenen) Lebenssinn häufig so wenig Raum eingeräumt wird.

Es tut gut zu ERGRÜNDEN, was für mich SELBST Lebenssinn ausmacht und dann danach zu trachten, genau dies zu <strong<VERWIRKLICHEN. So und nur so, ist dies stimmig.

Im Japanischen kann Lebenssinn mit IKIGAI übersetzt werden. IKIGAI ist eine LEBENSKUNST, welche auch heute noch in der japanischen Gesellschaft sehr verwurzelt ist. Dies wird bei Weitem nicht nur theoretisch, sondern praktisch gelebt in der Arbeit, den sozialen Beziehungen und im Umgang mit der Natur.

Zu wissen, „wofür es sich zu leben lohnt“ unterstützt Resilienz und stiftet Sinn und Zufriedenheit. Beides ohne Frage wichtige Elemente bzw. Garanten für ein langes und erfülltes Leben.

Beruflich gesehen, sind wir alle fit im Elevator Pitch – hier haben wir uns inhaltlich sehr mit unserer Positionierung auseinandergesetzt und vermögen dies in pointierten und klaren Worten auszudrücken.

Aber starten Sie doch mal eine Spontanumfrage zum Thema „wofür lebst Du“!? Vermutlich werden Sie – wie ich – die Antwort erhalten, dass dies „eine große Frage sei, die man nicht so einfach beantworten könne“.

Ich bin mir gewiss, dass dies „die Frage aller Fragen ist“.

Hier sind wir wieder bei der Differenzierung in Wichtig und Wesentlich.

Warum nicht? Wenn die Antwort hierauf im Dunklen liegt, keine Visionen greifbar sind, dann ist es doch höchste Zeit, das Thema anzupacken.

Wer nicht weiß, wo/worin seine Ziele liegen, tut sich bekanntlich sehr schwer, dahin zu kommen. Denn es gilt:

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!

Wenn wir unter Umsetzung dieses Prinzips unserer Arbeit nachgehen, sind wir im Flow. D.h., wir haben Spaß an unserem Tun und empfinden dabei keine Anstrengung.

Auch ganz wichtig: Wir machen uns dabei unabhängig von beständiger äußerer Anerkennung und Bestätigung, weil die Arbeit einen Selbstzweck hat. Und so ganz en passant, werden Sie – so aufgestellt – Ihre Aufgaben erfolgreich absolvieren; der Erfolg im Außen stellt sich dann „automatisch“ ein. Denn

Sie sind in Harmonie mit Ihrem Innen und Außen

– Voraussetzung, Ihre kognitiven Fähigkeiten auszuleben und somit auch alle Risiken und Chancen zu erkennen.

Dies, sichert eine hohe Qualität Ihrer Arbeit.

Wird damit für Sie nachvollziehbar, dass, – wer ständig unter Druck – an seiner Selbstoptimierung arbeitet, weitaus mehr Mühe und somit weniger Lebensqualität hat?

Starke und beeindruckende Persönlichkeiten, durften in Kindertagen häufig die Erfahrung machen,

dass Aufgaben Sinn machen und zu bewältigen sind. DAS MACHT STARK!

Wenn Sie es also nicht schon sind, lade ich Sie ein, zum Selbst-Entdecker zu werden.

Das ist eine reichhaltige Erfahrung.
Bildlich gesprochen:

Sie suchen den Schatz in Ihrem eigenen Garten!