Das neue Jahr – Entscheidungen
Liebe Kunden, Leser und Geschäftspartner,
welcome to 2019 – wie fühlt es sich für Sie an, das Neue Jahr?
Sind wir nur einfach und beliebig ein paar Tage weiter “vorgerückt“ oder gibt es da einen magischen Moment?
Ist es nicht spannend innezuhalten und den Blick zurückzuwerfen, um einen Abgleich mit dem vorzunehmen, was uns zum Jahresbeginn 2018 bewegt hat, mit welchen Wünschen, Vorhaben und Zielen wir gestartet sind. Was ist die Essenz Ihrer persönlichen Revue?
Ich habe ein Bild ausgewählt, welches ich auf einer Levada-Wanderung auf Madeira im Frühjahr 2018 aufgenommen habe. Dies lässt offen, wie es weitergeht, aber es geht aufwärts, das gefällt mir.
Unser Dasein, insbesondere das Unterwegs-Sein führt uns regelmäßig an Weggabelungen – dies fordert eine Richtungs-Entscheidung.
So ist das Treffen von Entscheidungen ein sehr machtvolles Instrument um dahin zu kommen, wohin wir – wirklich – wollen!
Damit wird klar, dass wir im Vorfeld nicht umhin kommen, uns zu fragen, „Wer bin ich, was will ich wirklich“? Dies herauszufinden erfordert einen offenen und bewertungsfreien Raum – diesen zu schaffen, sind wir uns glattweg schuldig.
Nur mit der Klarheit über das „wohin ich wirklich will“, kann ich zielgerichtet Entscheidungen treffen. Denn jegliche Entscheidungen haben Folgen für unser Dasein – eine Entscheidung für eine Option schließt anderes schlicht und ergreifend einfach aus.
Ich nehme wahr, dass jeder Mensch eine gewisse Grundstruktur besitzt, was den Umgang mit Entscheidungen anbelangt. Da gibt es die, die rasch, instinktsicher, mutig und von Neugier getragen, Entscheidungen treffen. So aufgestellt, ist das Leben als Unternehmer und Führungskraft entschieden einfacher. Und erst dies, ermöglicht den Aufbruch zu Neuem, Unbekanntem und befähigt ein gewisses Risiko einzugehen, welches für eine (innovative) Entwicklung unumgänglich ist.
Und da gibt es jene, welche vor der Auswahl an Optionen zurückschrecken, darunter leidend, dass es keine Sicherheit gibt, was die „richtige Wahl“ anbelangt.
Die oben angeführte Grundstruktur beruht zum großen Teil auf den Erfahrungen, welche wir gemacht haben. Der zögerliche Mensch ist dem Gefühl der Angst näher, wer er in einem vertrauensvollen und bestärkenden Umfeld aufgewachsen ist, tut sich mit dem Vertrauen leichter.
In dem Buch „Bis bald“ von Markus Werner gibt es diesen wunderbaren Satz:
….“und manchmal frage ich mich, warum es so viele Menschen gibt, die sich, ohne zu staunen oder an einen Irrtum zu denken, einfach gemocht wissen“.
Entscheidungen zu treffen bringt schließlich nicht nur Konsequenzen für uns selbst mit sich. Diese tangieren unser soziales Umfeld, Mitarbeiter usw., Menschen für die wir in der Verantwortung stehen bzw. dies so empfinden.
Was also, kann uns ein kleiner Kompass sein, um gute Entscheidungen zu treffen:
- Ist diese Entscheidung kompatibel mit meinen Werten
- Was sind/können die positiven Auswirkungen sein
- Bringt sie mich meinen klar definierten Zielen näher – oder birgt sie das Risiko der Ablenkung
- Sofern Ablenkung droht: Gilt es ggf. meine Ausrichtung nachzujustieren
- Unsicherheiten habe ich nicht „weggewischt“, sondern mich diesen gestellt. Dies eventuell mit Unterstützung meiner Berater
- Die Risiken sind per se weder für Personen noch für das Unternehmen existenzbedrohend
- Sämtliche Kontexte habe ich hinreichend er- und abgewogen
- Habe ich alle wahrscheinlichen oder auch möglichen Konsequenzen bedacht – und bin ich bereit, diese zu verantworten
- Geht diese Entscheidung stimmig einher mit „meinem Bauchgefühl“. Sofern nicht, bitte dringend noch einmal in den Entscheidungsprozess einsteigen.
Ich bedanke mich herzlich für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit – schön, wenn wir auf diesem Weg weiter zusammengehen können. Lassen Sie es sich rundum wohl ergehen!
Nichts kann
den Menschen
mehr stärken
als das Vertrauen,
das man ihm entgegen bringt.
Paul Claudel
It´s simple but (sometimes) not easy – herzlich Ihre
Christa G. Kober