Bin ich das Problem?

Bin ich das Problem? Oder ein Teil davon?

Im Unternehmen „knirscht es“ und es fällt die positive Entscheidung, externe Unterstützung zur Klärung der Situation in Anspruch zu nehmen.

Zunächst gilt es zu differenzieren

haben wir – nur – ein Problem, oder schon einen manifesten Konflikt!?

Als konstruktiv ist zu sehen, dass mit der Hinzuziehung eines externen Beraters grundsätzlich eine Veränderungsbereitschaft signalisiert wird. Veränderungen sind unabdingbar, um sicher zu stellen, dass Ihr Unternehmen seine strategischen Ziele auch erfüllen und die eigene Qualität sichern bzw. steigern kann.

Zeit für VeränderungDies erfordert veränderte Handlungen, welche eine veränderte Realität entstehen lassen.

Sehr gerne und erfolgreich arbeite ich mit der Methode der s.g. Ergebnisfokussierten Klärung.

Diese Methode zeichnet sich aus durch

  • einen klaren Ablauf und zeitlichen Rahmen
  • die Identifizierung sinnvoller und wirksamer Maßnahmen
  • die Förderung und Forderung nach Verantwortungsübernahme und
  • die Vereinbarung konkreter Handlungen

Bei einer Kontaktaufnahme höre ich zumeist „es gibt ein Problem IN der Mitarbeiterschaft, bitte lösen sie dies“. Nun geht aber Prozessberatung sehr viel weiter, sie umfasst auch die Unternehmer und Führungskräfte. Denn (auch) diese müssen Klarheit in ihrer Funktion besitzen und ihre Kompetenzen umfänglich entwickelt haben, um das Unternehmen zum Erfolg zu führen bzw. diesen zu erhalten. Dies bezeichne ich als die Königsdisziplin.

Ein unverzichtbares Werkzeug von Unternehmern und Führungskräften ist:

Selbstreflexion und Vertrauen in andere.

VertrauenSo kann es manchmal sein, dass der Unternehmer selbst das größte Hemmnis für sein Unternehmen darstellt, sei es, weil er alles kontrollieren möchte, ungern Entscheidungen trifft, oder die Nachfolge nicht regelt.

Um dies zu erkennen und anzuerkennen hilft der Blick von außen, um ggf. vorhandene „blinde Flecken“ zu identifizieren.

Denn in der Person des Unternehmers treffen wir auf eine starke Persönlichkeit, die oft auch gegen Widerstände bestehen muss. So ist er absolut zu Recht stolz auf seine Leistung, seine Stärke und vertraut vor allem auf sich selbst. Anstehende Entscheidungen werden idealerweise zwar oft mit anderen, zum Beispiel im Führungsteam, erarbeitet, aber treffen und verantworten muss sie der Unternehmer selbst. Diese langjährigen Erfahrungen haben die Unternehmerpersönlichkeit geprägt. Und dann können sie plötzlich ein Hemmnis darstellen, denn es ist zweifellos schwierig, selbst zu merken und sich selbst einzugestehen, dass man auf einmal „nicht alles im Griff hat, einem die Kontrolle entgleitet“. Damit kann ein jahrelang erfolgreich praktiziertes Modell ins Wanken kommen, dies kann die Persönlichkeit nachhaltig erschüttern.

An diesem Punkt angelangt, besteht die Aufgabe darin, mit dem Unternehmer – wieder – ein realistisches Selbstbild zu erarbeiten. Dies erfordert die Reflexion der oben genannten „Blinden Flecken“. Als externe Beraterin kann ich diese von der Perspektive der Metaebene aus viel klarer beleuchten. Und dabei kann sich zeigen, dass der eingeschlagene Weg und oder der Umgang mit einem Problem nicht zielführend war.

StärkenDabei ist mir durchaus bewusst, dass dies für die Unternehmerpersönlichkeit ein durchaus schmerzhafter Prozess ist/sein kann. Die damit verbundenen negativen Emotionen gilt es – mit meiner Unterstützung – auszuhalten. Meine weitergehende Aufgabe sehe ich darin, dazu beizutragen, dass aus diesen negativen Emotionen nicht ein Gefühl des scheinbaren Scheiterns entsteht.

Denn: Ja, da gibt es eine erkannte Schwäche. Aber man sollte sich selbst gegenüber nicht nachtragend sein (das muss man schließlich tragen – diese Kraft fehlt anderweitig), sondern den Fokus darauf richten, wie sich hieraus eine neue Stärke generieren lässt. In Form von Veränderungen können sich Lösungen manifestieren. Und ich verspreche Ihnen: Ihre Mitarbeiter nehmen diese neue Stärke wahr und begegnen Ihnen mit verstärktem Respekt und Vertrauen.

Denn die klare Botschaft an Ihre Umgebung lautet:

  • Ich stelle meine Handlungsfähigkeit unter Beweis
  • Ich handle verantwortlich, indem ich Gründe, warum etwas nicht funktioniert, nicht (nur) bei den anderen suche
  • Ich kann Veränderungen zulassen und Neues gestalten
  • Ich zeige Stärke indem ich Schwäche eingestehen kann
  • Ich besinne mich auf meine Ressourcen
  • Ich kann eine begleitende Unterstützung annehmen.

Grüße von Frau KoberAus diesem Blickwinkel heraus sind Mitarbeiter viel eher bereit, die sie betreffenden Themen selbstverantwortlich anzugehen.

Und genau dies schafft die notwendige Veränderungsbereitschaft in Ihrem Unternehmen.

Packen wir es an!